2022 war Rekordjahr für Dresdner Feuerwehr
Feuerwehr und Rettungsdienst in Dresden hatten im vergangenen Jahr so viel zu tun wie noch nie. Über 750 000 Anrufe gingen 2022 in der Regionalleitstelle ein – das ist ein Anstieg um vier Prozent. Vor allem die hohe Frequenz von unmittelbar aufeinanderfolgenden Großeinsätzen hielten die Einsatzkräfte auf Trab. Dazu gehörten der Dachstuhlbrand am Lahmann Ring im Juni und fünf Tage später der Brand im Industriegelände. 4 von 7 Großbränden in Dresden waren 2022 Waldbrände.
Immer öfter hat die Feuerwehr auch gemeinsame Einsätze mit der Polizei. „Vor allem die lebensbedrohlichen Einsatzlagen, bei denen wir die Polizei unterstützen, stellen uns vor neue Aufgaben, die im Alltag von Feuerwehr und Rettungsdienst bislang eine absolute Ausnahme waren.“, so Michael Katzsch, Amtsleiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes. Am 19. Oktober 2022 rückte die Feuerwehr zu einem Wohnugsbrand im Hechtviertel aus, dem ein umfassender Polizeieinsatz vorausging. Und am 10. Dezember 2022 stellte die Feuerwehr im Rahmen einer Geiselnahme in der Altmarktgalerie die medizinische und psychosoziale Notfallversorgung im Rahmen eines Polizeieinsatzes sicher.