-
Symbolbild
AfD will mehr Geld für die Sanierung von Kriegsdenkmälern
Die AfD im Sächsischen Landtag will mehr Geld für die Sanierung von Kriegerdenkmalen in Sachsen. Während bisher für diesen Zweck 100 000 Euro vorgehalten würden, wolle man drei Millionen Euro, teilte die AfD-Fraktion am Montag in Dresden mit. „Jahr für Jahr verlieren wir Kriegerdenkmale sowie Mahn- und Gedenkstätten, weil sie verfallen und den Eigentümern die finanziellen Mittel fehlen, um sie aus eigener Kraft in Stand zu setzen“, erklärte der Abgeordnete André Wendt, der zugleich Landtagsvizepräsident ist. Dieser Verfall sei traurig und bedenklich, da die Denkmale und Gedenkstätten ein wichtiger Teil der Geschichtsbildung seien.
„Ein Denkmal kann vielfach mehr über die wechselvolle Geschichte der letzten Jahrhunderte erzählen als ein einfacher Text. Vor diesem Hintergrund ist die bisherige Förderung für die Sanierung der Denkmale lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein“, betonte Wendt. Nach Angaben der AfD existieren rund 2140 Denkmale sowie Gedenkstätten für gefallene Soldaten und die Opfer vergangener Kriege. (dpa)