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Symbolbild
Aufnahmestopp für ukrainische Geflüchtete
Ab 16. Mai werden in Dresden keine Geflüchteten aus der Ukraine mehr aufgenommen und registriert. Die Ämter sind am Limit. Deshalb wurde ein vorübergehender Aufnahmestopp verhängt.
Laut Sozialbürgermeisterin Kristin-Klaudia Kaufmann gehen alle Anfragen nach dem 15. Mai an die Erstaufnahmeeinrichtungen des Freistaats an der Stauffenbergallee. Man kehre zum regulären Zuweisungsverfahren zurück, bis der sächsische Zuweisungsschlüssel wieder eingehalten werden könne. Ausnahmen soll es aber bei Familienzusammenführungen geben.
Laut Kaufmann habe die Stadt bislang 7.400 ukrainische Geflüchtete aufgenommen und der Landesdirektion gemeldet. Das seien bei Anwendung des Schlüssels mehr als 2.000 zusätzlich. Menschen, die nur auf der Durchreise sind, sollen aber weiter betreut werden.