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Die Eisenbahnbrücke in Niederschindmaas wurde bereits vor über 20 Jahren für eine vierspurige B 175 gebaut.
Ausbau B 175: Noch einige Vorbereitungen und dann geht´s 2025 los
Er dürfte mit 34 Millionen Euro das größte Straßenbauprojekt im Landkreis Zwickau sein und er wird seit einer gefühlten Ewigkeit geplant: der Ausbau der B 175 in Niederschindmaas und in Glauchau. Nächste Woche starten nun weitere Vorbereitungen. Sie dauern bis nächstes Jahr. 2025 soll dann endlich mit dem Straßenbau begonnen werden. Das Ziel: vier Spuren auf knapp fünf Kilometern.
Ab Montag wird in Glauchau eine Baustellenzufahrt zum Gelände von Wotan & Zimmermann errichtet. Auf dem Areal werden dann drei Gebäude abgerissen. Neben dem Autoservice Prediger verschwinden acht Garagen und ein Nebengebäude aus der Landschaft. Nächstes Jahr folgt noch der Bau von zwei Pumpwerken zur Entwässerung.
Den Start für das erste neue Stück der B 175 hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr für 2025 angekündigt. Begonnen wird genau genommen mit dem dritten Bauabschnitt: zwischen den Kreuzungen Waldenburger und Meeraner Straße. Dauer: zwei Jahre. Insgesamt soll die Bundesstraße auf knapp fünf Kilometern ausgebaut werden – zwischen dem VW-Werk und der genannten Kreuzung Waldenburger Straße. Damit kann künftig der Verkehr zwischen Zwickau-Mosel und der Autobahn-Auffahrt Glauchau-Ost vierspurig rollen.
Geplant ist der Ausbau schon sehr lange. Beim Bau der Eisenbahnbrücke in Niederschindmaas wurden im Jahr 2000 bereits zwei weitere Spuren berücksichtigt. Baurecht besteht seit 2009. Der Abriss eines Bauhofs in Niederschindmaas, um Platz zu machen, liegt auch schon eine Weile zurück. Nun soll es 2025 losgehen – auf der anderen Seite.