++ EIL ++
  • Kurator André Meyer mit dem handlichsten Auto, einem Peel P 50 - ideal zum Einparken

Ausstellung zum Auto als „Stehzeug“

Zuletzt aktualisiert:

Ob der Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder in den Urlaub: Die Erfindung des Autos hat die Mobilität der Menschen enorm verändert. Doch den Großteil ihres Daseins verbringen Autos nicht auf der Straße, sondern auf Parkplätzen oder in Garagen. „Parken. Autos im Stillstand“ heißt deswegen eine neue Ausstellung, die ab Dienstag im Zwickauer August Horch Museum zu sehen ist.

Im Durchschnitt stehe jedes Auto 95 Prozent der Zeit, informierte das Museum. Das seien fast 23 Stunden am Tag. „Und an über 100 Tagen im Jahr wird es überhaupt nicht bewegt.“ Ein Auto sei damit eher ein Stehzeug als ein Fahrzeug. Und am Ende einer Autofahrt kann gerade in Innenstädten die Suche nach einem Stellplatz für das Auto zu einer nervigen und auch teuren Angelegenheit werden. Das Museum verspricht, in der Sonderausstellung einen historischen, technischen und kulturellen Blick auf das Parken zu werfen. Dazu werden aufwendige Kulissen inszeniert, etwa ein Mini-Autokino.

Nicht nur für Liebhaber alter Automobile werden zudem Exponate aus der historischen Sammlung in Szene gesetzt. Dazu gehören den Angaben zufolge etwa eine Motorkutsche aus dem Jahr 1896, zwei Trabant aus den 1980er Jahren und ein Peel P 50 von 1962. Die Ausstellung „Parken. Autos im Stillstand“ ist bis 30. Oktober zu sehen. (dpa)

Audio:

Beitrag von Gert Friedrich