Auto stand in der prallen Sonne - Frau rettet Hund vor Hitzetod

In St. Egidien hat eine aufmerksame Frau einen Hund vor dem sicheren Hitzetod gerettet. Wie im Polizeibericht steht, hatte sie das Tier am Montagvormittag in einem Auto auf einem Supermarktparkplatz entdeckt. Der Wagen war in der prallen Sonne geparkt und eine Scheibe nur leicht geöffnet. Deshalb ließ die Frau den unbekannten Besitzer im Markt ausrufen. 

Als sich nach einer Stunde immer noch niemand verantwortlich zeigte, rief sie die Polizei. Nachdem auch die Einsatzkräfte den Hundehalter nicht ausfindig machen konnten, schlug ein Beamter die Autoscheibe ein und holte den sichtlich mitgenommenen Zwergpudel raus. Dabei trug der Polizist leichte Schnittverletzungen davon. Der Hund bekam eine Schüssel kaltes Wasser. 

Kurz darauf kam auch die Hundebesitzerin dazu. Die 79-Jährige war sich keiner Schuld bewusst. Sie bekam eine Anzeige des wegen Verstoßes gegen die Tierschutzverordnung.

Die Polizei weist eindringlich darauf hin, keine Tiere im Fahrzeug zurückzulassen. Bereits bei einer Außentemperatur von 20°C kann die Temperatur im Fahrzeuginneren nach etwa 30 Minuten auf 36°C ansteigen. Das Fahrzeug in den Schatten zu stellen oder das Fenster einen Spalt offen zu lassen, hilft wenig.