++ EIL ++

Autoschieber gesteht, nennt aber keine Namen

Zuletzt aktualisiert:

Das Amtsgericht Görlitz hat einen Autoschieber zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe fiel deshalb vergleichsweise niedrig aus, weil der Angeklagte die Tat einräumte. 

Er hatte Spiel- und Drogenschulden:  10.000 Euro. Und daheim eine schwangere Freundin.  Seine Gläubiger schlugen ihm einen Deal vor. Wenn er einen gestohlenen Audi Q7 von Berlin nach Polen bringt, werden ihm die Schulden erlassen. Er ließ sich darauf ein.  Die Tour ging jedoch schief. Kurz vor der Neiße krachte er gegen ein Zollauto. Ein Beamter und er selbst wurden verletzt.

Der 32-jährige Pole gestand. Aber seine Auftraggeber, hießen sie vielleicht  Dariusz oder Mariusz, Janusz oder Grzegorz? Namen nannte er nicht, aus Angst vor Rache. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.