- Blick auf Bad Schlema.
Bad Schlema will künftig auch mit Grubenwasser heizen
Bad Schlema will künftig auch mit Grubenwasser heizen. In einem gewaltigen Hohlraum unter dem Ortsteil befindet sich nämlich ein gigantisches Reservoir - 40 Millionen Kubikmeter warmes Grubenwasser. Der Ortschaftsrat hat sich jetzt an den Bundestag gewandt.
Das Energiepotential solle schnellstmöglich nutzbar gemacht werden, heißt es in der Petition. Das brauche aber weniger Bürokratie bei geothermischen Projekten und mehr Förderung, auch auf Bundesebene.
Besonders jetzt sei es wichtig, diese gewaltige geothermische Kraft in der Region in die Neuausrichtung der Energiepolitik Deutschlands einzubeziehen. Seit Jahren fließe das Wasser völlig ungenutzt in die Mulde ab.
Denkbar sei vorerst eine Versuchsanlage für das Gesundheitsbad „Actinon“ und sein Kurmittelhaus, die beide zur Zeit nur mit Gas beheizt werden.
