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Das Fassadenbild ist der neue Blickfang am Neubau.
Bergbaumuseum Oelsnitz ziert Fassadenbild
Die Rohbauarbeiten des ersten Bauabschnittes am Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge sind fast abgeschlossen. Mit der Anbringung eines 30m² großen Fassadenbildes aus Beton an dem neu errichteten Glasfoyer erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Neugestaltung des Museums.
„Das Fassadenbild prägt künftig den Eingangsbereich. Es verweist bereits darauf, dass in der neuen Dauerausstellung die Menschen des Steinkohlenbergbaus im Mittelpunkt stehen.“, erläutert der Museumsleiter Jan Färber die Darstellung. Stellvertretend für ihre Würdigung wurden mit Klara Rast und Wenzel Seemann zwei Personen ausgewählt, welche im sächsischen Steinkohlenbergbau tätig waren, speziell im Lugau-Oelsnitzer Revier. Beide stehen beispielhaft für die Arbeitenden über- und auch untertage.
In den vergangenen Wochen wurden neben dem Foyer auch an der Rückseite des Museums die neu erbauten Treppenhäuser mit einer Glasfassade versehen. Die gesamte Glasfläche beträgt rund 320m². Für diese Arbeiten war ein Mobilkran im Einsatz, welcher die zum Teil mehrere hundert Kilo schweren Einzelteile mit Hilfe eines entsprechenden Vakuumhebers an die vorgesehenen Stellen transportierte. Eine Herausforderung dabei waren die geringen Platzverhältnisse. Zwischen Fassadenrahmen und dem notwendigen Gerüst passte kaum mehr als eine Scheibe.
Der sich anschließende zweite Bauabschnitt steht nun an. „Am sichtbarsten wird der Fortgang der Sanierungsarbeiten durch die komplette Einrüstung des Förderturms in den kommenden Wochen“ , so Projektleiter Matthias Meyer. Ebenso wird im Inneren des Museums weitergearbeitet, teilt Meyer mit: „Fussböden und auch die gebäudetechnische Ausstattung werden eingebracht, damit der Ausstellungsaufbau beginnen kann“.
Die Mitarbeiter des Museums werden zeitgleich am Wiederaufbau der zurückgebauten Ausstellungsteile arbeiten.