Bericht: L-Gruppe an Verschuldungsgrenze
Die L-Gruppe nähert sich ihrer Schuldengrenze. Stadtwerke-Geschäftsführer Karsten Rogall sagte der Leipziger Volkszeitung, die Grenze sei Ende des Jahres erreicht. Bereits jetzt koste eine Megawattstunde Strom acht mal mehr als letztes Jahr, heißt es. Die Preise für Gas und Fernwärme müssten im kommenden Jahr also deutlich angehoben werden.
Unterdessen werden die Gewinne der L-Gruppe immer wichtiger, weil sie die Verkehrsbetriebe finanzieren. Sollten die Zahlen wegen steigender Kosten einbrechen, könnten die LVB enorm unter Druck geraten. Rogall erwartet laut LVZ, dass sie im kommenden Jahr 15 Millionen Euro mehr für Energie benötigen. Um das zu kompensieren, könnte der Fahrplan reduziert werden. Derzeit würden verschiedene Szenarien mit der Stadtverwaltung durchgespielt.