Bischofswerda kämpft um Kulturhaus-Millionen
Bischofswerda kämpft um „Kohle-Millionen“. Oberbürgermeister Holm Große hat den Umbau des maroden Kulturhauses zum Kommunal- und Kulturzentrum mit über 16 Millionen aus dem Strukturmittelfonds verteidigt. Bischofswerda sei Teil dieses Strukturwandels in der Lausitz. Der schon bestätigte Projektantrag wird derzeit noch einmal geprüft.
Die Messen für Bischofswerda seien noch nicht gelesen, hatte uns am vergangenen Donnerstag der Chef der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung Jörg Mühlberg, gesagt. Es bestehen aber Zweifel, ob das Projekt im Förderzeitraum umsetzbar ist. Dagegen beteuerte der OB, dass die Stadt im Zeitplan liege. Ziel sei es weiterhin, bis zum Ende des 3. Quartals 2026 mit dem Bau fertig zu sein. Große warf den zuständigen Bewilligungsbehörden fehlende Kommunikation vor.
Die Stadträte sollen in der Dezember-Sitzung über den aktuellen Stand zum Kulturhaus informiert werden. Bischofswerda will sich das Projekt zu über 90 Prozent fördern lassen.
