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Blitzer-Anhänger steht jetzt in Dresden auf der Stübelallee

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Autofahrer in der sächsischen Landeshauptstadt sollten ab jetzt auf der Stübelallee besonders auf das Tempo achten. Seit Donnerstagvormittag steht der mobile Blitzer-Anhänger stadteinwärts zwischen der Lipsiusstraße und der Fetscherstraße. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Abschnitt 50 km/h – wer sie überschreitet, riskiert teure Bußgelder und das obligatorische „Foto“ aus der Messanlage.

Der Blitzer stand bis Donnerstagmorgen am Nürnberger Ei. Dann wurde er umgesetzt auf die Stübelallee. Die Straße ist eine der belebten Hauptverkehrsadern durch die Dresdner Altstadt und Richtung Großer Garten, ist bekannt für ihre hohen Verkehrsaufkommen, besonders zu Stoßzeiten. Der Abschnitt zwischen Lipsiusstraße und Fetscherstraße ist zudem von Wohngebieten, Schulen und Fußgängerzonen umgeben, was die Geschwindigkeitsüberwachung besonders wichtig macht.

Der Anhänger, ein akkubetriebenes, flexibles Gerät, das mehrere Tage an einem Standort verbleiben kann, dient der gezielten Kontrolle in Unfallschwerpunkten und sensiblen Bereichen. Dresden setzt seit September 2024 verstärkt auf solche mobilen Blitzer-Anhänger, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. In einer Testphase wurden bereits über 18.400 Geschwindigkeitsverstöße erfasst, darunter viele in der Innenstadt.

Die Stadt plant, bis 2025 bis zu zwei solcher Anhänger dauerhaft einzusetzen. Bußgelder für Überschreitungen beginnen bei 30 Euro für 11–15 km/h zu viel und steigen schnell an – plus Punkten in Flensburg und potenziell einem Anhörungsbogen per Post.