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Brutvögelbestände in Sachsen werden kartiert

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Sie marschieren mit Kartenblättern los und durchkämmen Sachsen Planquadrat für Planquadrat. In den nächsten drei Jahren werden die Brutvögelplätze im Freistaat erfasst. Die „gefiederten Freunde“ seien wichtige Indikatoren für den Zustand der Landschaft, sagte uns der Geschäftsführer des Fördervereins Sächsische Vogelschutzwarte in Neschwitz, Winfried Nachtigall.  Jeder Kartierer erhält mindestens ein Kartenblatt. Es deckt 32 Quadratkilometer ab. Die Teilnehmer haben drei Jahre Zeit.

Erfasser werden noch gesucht. „Weiße Flecken haben wir noch im in der Region Torgau-Oschatz, im mittleren Erzgebirge und bei Görlitz.“ Interessenten können sich beim Förderverein melden. Sie erhalten 250 Euro pro Jahr und Raster.

Bei der letzten Brutvogelkartierung von 2004 bis 2007 wurden 187 Arten mit mehr als 2,2 Millionen Brutpaaren erfasst und dabei vor allem Amsel, Buchfink, Kohlmeise und Haussperling.

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Reporter Knut-Michael Kunoth
Der Geschäftsführer des Fördervereins Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz, Winfried Nachtigall