Bürgermeister und Landrat des Kreises Görlitz verfassen Brandbrief an Bund und Land
Acht Bürgermeister und der Landrat des Kreises Görlitz haben von Bundes- und Landeregierung konkrete Hilfen für die Menschen in der Region gefordert. Es müssten angesichts der Krise schnellstmöglich Maßnahmen und Vorsorgeschritte getroffen, Investitionen geplant und durchgeführt werden.
Zugleich verlangen die Unterzeichner des offenen Briefs ein Ende der – so wörtlich „Kakophonie der lautstarken Meinungsäußerungen auf höchsten politischen Ebenen“. Sich gegenseitig Ideologie vorzuwerfen, helfe keinem Menschen, der fürchte, in der kalten Wohnung zu sitzen.
Die Bürgermeister sorgen sich um die Zukunft der Kommunen. „Haushaltrechtliche Freifahrtscheine“ würden sich in wenigen Jahren als Bumerang erweisen. Nur eine aufgaben- und bedarfsgerechte Finanzausstattung könne das Überleben sichern.