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  • Fahrradstraßen wie diese soll es künftig auch als sogenannten Radschnellweg von Dresden nach Langebrück geben. (Symbolbild)

Bund fördert Radschnellweg Dresden - Langebrück

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Mit dem Fahrrad schnell und möglichst stressfrei von Dresden nach Langebrück und umgekehrt: Das soll durch einen sogenannten Radschnellweg künftig möglich werden. Das Bundesverkehrsministerium hat nun grünes Licht für einen Fördermittelbescheid gegeben. Als zweites sächsisches Projekt seiner Art gibt es für den Bau der Strecke Dresden-Neustadt bis nach Langebrück rund 1,9 Millionen Euro. Gefördert werden somit 75 Prozent der Gesamtkosten von rund 2,6 Millionen Euro.

Die Strecke sei besonders für Berufspendler von großer Bedeutung, sagte Dresdens Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn. Durch den Ausbau soll das Umsteigen aufs Rad attraktiver werden. Mit der Förderzusage des Bundes habe die Stadt Dresden Planungssicherheit, so Kühn weiter. 

Durch die breiteren Wege sind hohe Geschwindigkeiten möglich, außerdem gibt es viel Platz zum Nebeneinanderfahren oder Überholen. Im Hauptstraßennetz wäre eine Umsetzung durch eine Verbreiterung der Radwege denkbar, im Nebenstraßennetz könnten Fahrradstraßen entstehen. Auf diesen sind auch Autos erlaubt, die dürften dann aber nur höchstens 30 Km/h fahren. Fahrbahnen für Autos werden für Radschnellwege definitiv nicht wegfallen, betonte die Stadt bereits bei der Vorstellung im September. Insgesamt hatte die Stadt vier mögliche Rad-Routen von Dresden ins Umland überprüft, so u.a. auch nach Pirna, Freital oder Radebeul.