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Mit Plakaten demonstrieren die Medizinstudenten am 13. Januar auf dem Uni-Gelände gegen Teilnehmer einer Demonstration von Impfgegnern und Kritikern der Corona-Maßnahmen.
Studentendemo gegen Querdenker: Bußgeldverfahren eingestellt
Das Ordnungsamt hat das Bußgeldverfahren gegen Medizinstudenten wegen einer Demo vor der Uniklinik eingestellt. Die Medizinstudenten hatten sich am 13. Januar angesichts einer Demonstration von Leugnern der Corona-Pandemie und Kritikern der Schutzmaßnahmen schützend vor das Universitätsklinikum gestellt. Mit Plakaten und in weißen Kitteln hatten sie u.a. für das Impfen geworben.
Weil die Aktion der Studenten nicht angezeigt war und gegen die aktuellen Corona-Regeln verstieß, wurde gegen 22 Studenten ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zum damaligen Zeitpunkt waren nach sächsischer Corona-Verordnung höchstens zehn Teilnehmer bei einer Versammlung zulässig. Das Ordnungsamt stellte das Verfahren nun mit der Begründung ein, dass die Studenten nicht vorsätzlich an der Versammlung teilgenommen hätten.
Am 13. Januar hatten um die 2000 „Spaziergänger“ in Dresden demonstriert. Das Vorgehen der Polizei gegen die Medizinstudenten hatte für viel Kritik gesorgt.