Chemnitzer bekunden Solidarität mit Ukraine
Mit zahlreichen Veranstaltungen wurde am Freitag in Chemnitz des Kriegsausbruchs in der Ukraine gedacht. So hatten die Grünen am Nachmittag auf den Brühl eingeladen. Es wurden Kerzen angezündet und Lieder gesungen.
Die Linken trafen sich am Abend zu einer Friedenskundgebung am Marx-Monument. Etwa 50 Teilnehmer waren gekommen. Am Johannisplatz gab es ebenfalls eine kleine Friedensdemo. Im Tietz wiederum nahmen viele Ukrainer und Chemnitzer an einer Gedenkveranstaltung teil.
Eine Solidaritätsaktion der etwas anderen Art hatten sich die Organisatoren der Chemnitzer Friedensfahrt einfallen lassen. Mit ihren Rennrädern, die zu einer Art Hometrainer umfunktioniert wurden, traten sie im Carlowitz Congresscenter für die Ukraine in die Pedale. Dabei fuhren sie eine virtuelle Strecke ab, die auf einem Bildschirm übertragen wurde.
Auch die Bürgermeister Ralph Bughart und Michael Stötzer radelten mit. Sie waren vernetzt mit Fahrern aus anderen Ländern. Insgesamt beteiligten sich 400 Radsportler an der Aktion und erfuhren insgesamt 16.000 Kilometer.





