Cottbus ruft zum Wassersparen auf
Cottbus ruft zum Wassersparen auf. Die Stadtverwaltung gibt dazu Tipps, vor allem für Gartenbesitzer. Sie sollten zum Beispiel erst nach 21 Uhr oder in den frühen Morgenstunden zur Gießkanne greifen. In diesen Zeiten sei die Verdunstung geringer.
Weitere Tipps aus der Stadtverwaltung:
1. Es sollten im heimischen Garten oder auf dem Balkon nur wenig
durstige, auskömmliche Bepflanzungen, vorzugsweise solche aus
heimischen Sträuchern, Stauden und Bäumen gepflanzt werden.
Diese helfen Wasser sparen und fördern heimische
Insektenvorkommen.
2. Die Anlage von großflächigen Intensiv-Rasenflächen (englischer
Rasen) sollte vermieden werden, weil diese oft die Errichtung von
privaten Brauchwasserbrunnen nach sich zieht und so die bereits in
Mitleidenschaft gezogenen Grundwasservorräte beansprucht werden.
3. Wo möglich, sollten Bodenwasser- und Grundwasservorräte durch
Versickerung des auf befestigten Flächen oder Dachflächen
anfallenden Niederschlagswassers aufgefüllt werden.
4. Um die Wasserverluste durch Verdunstung so gering wie möglich zu
halten, sollte die Bewässerung nach 21 Uhr oder in den frühen Morgenstunden erfolgen,
wenn es am kühlsten und die Verdunstung, also der ungenutzte
Verlust an Wasser, am geringsten ist.
5. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Häckselgut aus dem eigenen Garten oder klein
gehäckseltem Rasenschnitt in Staudenbeeten oder unter Bäumen hält die Feuchtigkeit.
6. Das Auffangen von Regenwasser kann für einen Vorrat in den wärmsten Monaten sorgen,
um den Verbrauch von Trink-, Grund- und Oberflächenwasser weiter zu verringern.
Außerdem dient das Vorhalten von Auffangbehältnissen der Überschwemmungsvorsorge bei
Starkregenereignissen.
7. Das Gießen von Pflanzen sollte selten und kräftig erfolgen, da dies den Boden nachhaltiger
und tiefer wässert als häufiges und weniges Gießen. Letzteres führt außerdem zur geringeren
Ausbildung von Wurzeln, was Trockenstress der Pflanzen noch befördert, da sie dadurch
weniger Wurzelraum erschließen.
