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Der letzte Gruß vom Hotel Wagner verschwindet

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Die Container für Bauschutt waren die ersten Anzeichen. Dann wurden im Bettenhaus die Fenster ausgebaut. Als am Donnerstagmittag ein Tieflader den Abrissbagger brachte, war es klar: Die Tage der letzten Ruine vom Hotel Wagner sind gezählt. „Wir haben schon begonnen“, bestätigte uns Kurt Fliegerbauer den Abriss, „nächste Woche geht´s weiter. Ich denke, in sechs Wochen ist alles erledigt.“

Auch der Giebel des Nachbargebäudes wird in diesem Monat noch auf Vordermann gebracht. Wenn diese „Hausaufgaben“ erfüllt sind, zahlt die Stadt den vereinbarten Preis und wird Eigentümer. Mit dem Abriss stirbt das Projekt, aus dem Bettenhaus ein modernes Wohnhaus zu machen. „Ich hätte das gern gebaut, weil der Blick auf die Stadt von den Wohnungen aus sensationell gewesen wäre“, sagte Kurt Fliegerbauer, „ich hoffe sehr, dass die Tangente kommt, weil sie die Stadt entlastet, und wünsche mir, dass dazu bald im Stadtrat eine Entscheidung getroffen wird.“