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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (r.) Sunfire-CEO Nils Aldag (m.) und Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (l.)
Dresdner Wasserstoff-Firma bekommt 162 Millionen vom Bund
Der Bund unterstützt die Herstellung von Wasserstoff bei dem Dresdner Unternehmen Sunfire mit 162 Millionen Euro. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck übergab den Förderbescheid gestern an die Firma, die ihren Sitz an der Gasanstaltstraße in Dresden-Reick hat. Sunfire plant die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren. Das sind technische Vorrichtungen, mit denen in großen Mengen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom erzeugt werden kann. Sunfire will am Dresdner Standort insgesamt mehr als 250 Millionen Euro in eine Produktionslandschaft investieren.
„In den kommenden Jahren wollen wir eine leistungsfähige Wasserstoff- Infrastruktur aufbauen. Ausreichend Elektrolyseure, mit denen sich der Energieträger klimafreundlich erzeugen lässt, sind dafür eine Grundvoraussetzung“, sagte Habeck laut einer vorab verbreiteten Mitteilung. Um die ambitionierten Ziele der Nationalen Wasserstoffstrategie erreichen zu können, brauche man industrielle und automatisierte Produktionskapazitäten für Elektrolyseure. Zudem gelte es, die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen bei der Fertigung von Elektrolyseuren zu festigen und auszubauen.
Nach den Worten von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig ist Wasserstoff als neuer Energieträger für den ökologischen Umbau der Industrie notwendig. „Früher als andere hat Sachsen das erkannt und Kräfte gebündelt. Der Freistaat steht hier an der Seite des Bundes und bringt seine Innovationskraft ein. Wir benötigen Importe genauso wie die lokale Produktion.“ (mit dpa)