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Düstere Aussichten auf dem Oberlausitzer Arbeitsmarkt

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Die Lage auf dem Oberlausitzer Arbeitsmarkt hat sich verschlechtert. In diesem Monat hatten etwa 19.900 Menschen kein eigenes Einkommen. Das sind rund 500 mehr als im Vormonat und fast 3.000 im Vergleich zum August 2022. Auch die Prognose ist eher düster. Die Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Bautzen, Marion Richter, rechnet damit, dass die sonst übliche Herbstbelebung angesichts der schwächelnden Konjunktur ausbleiben wird.

„Das wird dieses Jahr wenig bis gar nicht stattfinden. Auch in den nächsten Monaten werde sich die Unternehmen mit Neueinstellungen weiter zurückhalten. Deshalb rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit über den Winter.“, erklärt Richter.

Die meisten freien Stellen sind aktuell im Gesundheits- und Sozialwesen, sowie im Handel und dem verarbeitenden Gewerbe gemeldet.

Parallel dazu sind auch noch etwa 600 junge Leute auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Fast 1.000 Stellen könnten noch vermittelt werden. Die meisten Lehrstellen stehen aktuell im gewerblich, technischen Bereich zur Verfügung.