Rohbauarbeiten am Heinz-Steyer-Stadion starten

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Fünf Monate nach dem symbolischen Spatenstich geht es beim Umbau des Heinz-Steyer-Stadions vorwärts. Die Abrissarbeiten sind nun abgeschlossen und die Baugrube ist ausgehoben. Rund 17.000 Kubikmeter Bauschutt und Erdreich wurden dafür abtransportiert. Die Steintribüne ist bereits entfernt worden. Damit kann nun die eigentliche Bauphase starten.

Dafür wird ein riesiger Kran gebraucht. Der 47-Meter Gigant wurde am Montag angeliefert und aufgestellt. In den kommenden Wochen kommt noch ein etwas kleinerer Kran mit dazu. Das Besondere: Die Kräne werden auf Schienen montiert. „Das ist so nicht üblich“, sagte uns der Projektleiter Arno Dietrich. Weil das Gebäude aber mit 140 Meter besonders lang ist, würde das die Bauarbeiten erleichtern. Der große Kran kann Lasten bis zu 10 Tonnen heben.

Vergangene Woche flossen bereits die ersten 170 Kubikmeter Beton. „Wir werden den Rohbau kontinuierlich fortsetzen“, so Dietrich. Bis Mitte des Jahres sollen die Tribünen stehen. Die Grundsteinlegung ist für den 2. Juni 2022 geplant.

Bauarbeiten im Zeitplan

"Es ist eigentlich alles nach Plan gelaufen", berichtete der Projektleiter. Man habe zeitweise mit dem Sturm gekämpft, liege aber im Zeitplan. "Das Besondere hier ist das Gebäude selber. Das Stadion ist einmalig, man muss sehr strukturiert vorgehen. Aber wir haben eine sehr gute Planung. Es wird ein hervorragendes Bauwerk werden."

Im kommenden Jahr sollen dann die Sportanlagen im Innenfeld und die Plaza, ebenso die Photovoltaikanlage auf dem Tribünendach entstehen.

Bis 2023 soll das Steyer-Stadion zur multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte für Leistungs- und Breitensport umgebaut werden. Fußballer, Footballer oder Leichtathleten werden hier trainieren.

Der Umbau war bereits 2018 vom Dresdner Stadtrat beschlossen worden und soll mehr als 37 Millionen Euro kosten.