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Der VW hat eine dicke Delle. Der Fahrer (14) war mit Papas Auto gegen eine Betoneinpflanzung gekracht.
Ein Bagatellunfall – und mächtig Mecker von Papa
Dienstagabend, kurz vor 22 Uhr mitten in Chemnitz und zwei Jungs, beide 14, beide aus der Ukraine, beide mit Abenteuerlust. Einer schnappt sich den Schlüssel von Papas Auto. Rein ins Schloss, einmal nach rechts gedreht, Kupplung kommen lassen – und schon rollt der VW über den Brühl.
Beton-Einpflanzung als Stoppschild
Die Fahrt in der Fußgängerzone geht allerdings nicht weit. Nur wenige Meter, dann macht eine Beton-Einpflanzung Schluss mit dem Abenteuer. Kein Mensch verletzt, aber der Wagen hat jetzt eine ordentliche Delle. Als die Polizei anrückt, steht das Auto verlassen da.
Polizei klärt schnell auf
Aber Zeugen wissen Bescheid, weisen auf die beiden Teenager hin. Der Polizeibericht klingt nüchtern: Ein Jugendlicher fährt Richtung Georgstraße, kollidiert mit einer Beeteinfassung und verlässt unerlaubt die Unfallstelle. Kurz darauf schnappen ihn die Beamten.
Ohne Führerschein unterwegs
Schnell wird klar: Kein Führerschein, keine Fahrerlaubnis, dafür aber 5.000 Euro Schaden am Auto. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Papa hat das letzte Wort
Und während die Akten ihren Weg durch die Behörden nehmen, dürfte zu Hause längst eine lautere Verhandlung laufen. Denn eines ist sicher: Die Betoneinpflanzung verzeiht, aber Papa? Eher nicht...