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Ein Schatz ist zurück in Bad Muskau

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Ein Schatz ist zurück in Bad Muskau. Es handelt sich um 74 Aquarelle .  Die Bilder zeigen den Muskauer Park in seiner Blütezeit.  Sie wurden heute der Pückler-Park-Stiftung übergeben. 

Die Detaildichte und Brillanz der Farben, die Motivauswahl und der dokumentarische Charakter – dies macht die Aquarelle aus dem 19. Jahrhundert so besonders, so wertvoll. Sie stammen von Carl Graef (1816 bis 1884), dem preußischen Hofmaler und damals renommierten Künstler.

 Die Geschichte der Wiederentdeckung der Aquarelle sei auch sensationell, so Cord Panning, Parkdirektor und Geschäftsführer der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“. Zuletzt wurden die Bilder 1870 in Berlin gezeigt. Dann verlor sich ihre Spur.  Erst im Zuge der Vorbereitung einer Sonderausstellung vor vier Jahren konnte der Verbleib ermittelt werden. Die Aquarelle waren im Privatbesitz. Mehr will Panning aber nicht verraten. Herkunft und Ankaufpreis seien tabu.

Im nächsten Jahr wird ein Teil der Aquarelle  gezeigt – aus Anlass des 200. Jubiläums des Badeparkes. 2024 soll die ganze Serie im Schloss präsentiert werden.

Carl Graeb lebte von  1816 bis 1884. Er war als Architektur- und Theatermaler tätig. Bekannt wurde er vor allem als Landschaftsmaler.

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Reporter Knut-Michael Kunoth