Eisbomben für die Zootiere - Elefanten und Co kühlen sich ab
Eisbomben mit gefrorenen Früchten, Schlammsuhlen für die Nashörner: Bei großer Hitze freuen sich auch die Tiere in den sächsischen Zoos am Dienstag auf Abkühlungen. Die Elefanten im Zoo Dresden zum Beispiel könnten ein kühles Bad nehmen oder sich im feuchten Lehm suhlen, sagte der Biologe Thomas Brockmann in Dresden. Generell kämen die meisten Tiere gut mit der Hitze zurecht und suchten sich ein schattiges Plätzchen. In den Gehegen selbst gebe es genügend Bäume oder Unterstände, die Schatten spendeten.
Eisbomben aus Früchten, Fisch oder Fleisch gibt es auch immer wieder mal. Auch die Tierpfleger in den Zoos in Leipzig und Hoyerswerda haben eigenen Angaben zufolge zusätzliches Futter eingefroren.
Für die Nashörner und die Elefanten in Leipzig werden laut einer Sprecherin die Schlammsuhlen aufgefüllt, um die Haut vor der Hitze zu schützen. Emu-Dame „Hilde“ im Zoo Hoyerswerda nimmt zur Erfrischung gerne ein Bad im frischen Wasser, sagte der zoologische Leiter Eugéne Bruins.
Im Chemnitzer Tierpark bringen große Bäume und ein Bach eine natürlich Abkühlung für die Tiere, wie eine Sprecherin mitteilte. Diese trinken bei den hohen Temperaturen insgesamt mehr und seien morgens und abends aktiver als tagsüber.
Laut Deutschem Wetterdienst werden am Mittwoch in Sachsen bis zu 39 Grad erwartet.