++ EIL ++

Eisglatte Straßen bremsen Autofahrer aus

Zuletzt aktualisiert:

Schnee, Graupel und Temperaturen um den Gefrierpunkt haben zum Start in den Dienstag für Probleme auf den Straßen gesorgt. Vor allem im Dresdner Umland und in den höheren Lagen bestand verbreitet Glättegefahr. Im Stadtgebiet Dresden war seit 4 Uhr der Winterdienst mit 34 Räum- und Streufahrzeugen unterwegs.

Auf der B170 am Possendorfer Berg kam ein LKW nicht weiter und sorgte für Stau. Auf der A4 zwischen Dreieck Nossen und Wilsdruff stellten sich ebenfalls Laster quer. Auch in Richtung Chemnitz ging es nur schleppend voran. Es staute sich auf bis zu 14 Kilometern von Wilsdruff bis Berbersdorf.

Ein Wintergewitter hatte auch auf der A4 für einige Zentimeter Neuschnee in kürzester Zeit gesorgt. Die Autobahn zwischen Siebenlehn und Dresden verwandelte sich in eine Eispiste. LKW blieben liegen, der Verkehr brach zusammen. Auch die Nebenstrecken, u. a. die B 173, waren überlastet - auch hier ging stundenlang nichts mehr.

Größtenteils registrierte die Polizei auf Straßen im Dresdner Umland Blechschäden. Überwiegend stießen Fahrzeuge gegen andere Autos. Bei zahlreichen Unfällen fuhren Fahrzeuge gegen Bäume, Leitplanken und Verkehrszeichen.

Im Glashütter Ortsteil Hausdorf wurde eine Autofahrerin (78) schwer verletzt. Die 78-Jährige war am Dienstagmorgen mit einem Skoda Fabia auf der Unteren Dorfstraße bei winterlichen Straßenverhältnissen von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Geländer gestoßen. Danach überschlug sich das Fahrzeug.

Auf der Straße von Fürstenau nach Löwenhain stieß ein VW (Fahrer 53) bei winterlichen Straßenverhältnissen gegen einen Baum. Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro. In Dippoldiswalde fuhr am Dienstagmorgen ein BMW (Fahrer 26), der aus Richtung Oberhäslich kam, gegen einen Leitpfosten, wurde aber nicht verletzt. Im Rabenauer Ortsteil Karsdorf rutschte ein Transporter Iveco (Fahrer 32) auf glatter Straße gegen einen Bus (Fahrer 35). Der Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro.