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Symbolbild
Erst Cannabis im Beutel, dann Crystal in der Hose
Es war ein Abend wie viele. Züge rollten ein, Leute kamen, Leute gingen. Doch gegen 21:20 Uhr wurde es für einen jungen Mann plötzlich ungemütlich. Die Bundespolizei war am Chemnitzer Hauptbahnhof auf Streife – und stoppte einen 27-jährigen Libanesen. Eine harmlose Kontrolle? Von wegen.
29 Cliptüten, 32 Gramm – alles in der Umhängetasche
Im Hauptfach seiner Umhängetasche: eine große Plastiktüte, darin 29 kleinere Cliptüten mit Cannabis. Insgesamt rund 32 Gramm. Die Art der Verpackung war eindeutig – typisch Szene. Ein klarer Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln. Die Beamten griffen durch, stellten das Gras sicher, schrieben die Anzeige – und ließen den Mann wieder laufen. Jetzt kümmert sich die Kripo Chemnitz um den Fall.
Vier Stunden später – der nächste Schlag
Der Bahnhof schlief noch immer nicht, als um 01:20 Uhr die nächste Kontrolle stattfand. Wieder ein Mann, wieder Drogen. Diesmal ein 32-jähriger Libyer, bereits polizeibekannt. Er kam mit der Bahn aus Leipzig – und trug mehr mit sich, als nur sein Reisegepäck.
Crystal in der Schachtel, Kokain unterm Slip
Im Hosenbund: eine Zigarettenschachtel, darin etwa 28 Gramm Crystal. Doch damit war’s nicht getan. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten auch im Genitalbereich noch eine Cliptüte – rund 11 Gramm Kokain. Auch dieser Fund ging an die Kripo. Auch dieser Mann durfte danach wieder gehen.
Fazit: Bahnhof bleibt im Fokus
Zwei Männer, zwei Funde, eine Nacht. Der Hauptbahnhof Chemnitz bleibt ein Brennpunkt.