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ERZ fordert Höhenzuschlag bei Straßenbau-Zuweisungen
Der Erzgebirgskreis bekommt vom Freistaat Geld für die Reparatur von Straßen und für den Winterdienst. Aber zu wenig, wie jetzt Verkehrsamtsleiter Rico Ott erneut anmahnte.
Seit Jahren würden die speziellen Gegebenheiten der erzgebirgischen Mittelgebirgsregion nicht berücksichtigt. So benötigt der Erzgebirgskreis aufgrund der Höhenlagen schon etwa ein Drittel der gesamten Zuweisungen allein für den Winterdienst – Geld, das dann für den Straßenunterhalt fehlt.
Ebenso gibt es im sächsischen Vergleich viel mehr Leitplanken, Böschungen oder Brücken im Erzgebirge. Alles Argumente dafür, dass der Freistaat endlich eine Art „Höhenzuschlag“ gewähren sollte, so Ott.
Der Erzgebirgskreis hat das höchstgelegene Straßennetz Sachsens. Die fünf Straßenmeistereien des Erzgebirgskreises in Aue-Bad Schlema, Schönfeld, Stollberg, Gornau und Zöblitz sind für die Betreuung von circa 1.234 Kilometer Straßennetz im Landkreis zuständig (315 Kilometer Bundesstraßen, 585 Kilometer Staatsstraßen und 333 Kilometer Kreisstraßen).
