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Die "Ferkelaxe" der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde auf Tour zum Tagebau Nochten.
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Eine "Ferkeltaxe" einer anderen Bahngesellschaft bei einem Zwischenstopp in Bautzen.
„Ferkeltaxe“ rollt aufs Abstellgleis in Löbau
Der „Ferkeltaxe“ der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde schlägt bald die letzte Stunde. Der Triebwagen aus DDR-Zeiten ist am 9. April zum letzten Mal auf Achse. Die Frist für die Streckenzulassung läuft ab.
Das Geld für die Hauptuntersuchung als Voraussetzung für weitere Fahrten auf den Gleisen der Deutschen Bahn könne der Verein derzeit nicht aufbringen, bedauert Vorsitzender Alfred Simm auch mit Blick auf die vergangenen beiden Corona-Jahre und die damit verbundenen Einnahmeverluste. Die „Ferkeltaxe“ verabschiedet sich mit einer 450 Kilometer langen Tour durch die Oberlausitz. Sie führt von Löbau über Ebersbach und Bischofswerda nach Görlitz und weiter nach Niesky, Knappenrode und Graustein über Weißwasser und Görlitz zurück nach Löbau. Fahrkarten können ab sofort gelöst werden – und zwar auf der Internetseite des Vereins. Buchungen sind auch per E-Mail möglich.
Der Link: osef.de/sonderfahrten/Neubeginn-mit-Abschiedsfahrt-
Die sogenannte Ferkel-Taxe wurde im damaligen VEB Waggonbau, Werk Bautzen, hergestellt und heute vor 57 Jahren in Dienst gestellt. Bis zur Jahrtausendwende war der Triebwagen im Liniendienst auf Nebenstrecken der Deutschen Reichsbahn im Einsatz.