-
Die völlig zerstörte Wohnung.
Feuer zerstört Wohnung - Mehrere Verletzte
Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus am Bruno-Dietze-Ring in Neustadt in Sachsen hat am Montagnachmittag für Aufregung gesorgt. Was als piepender Rauchmelder begann, entwickelte sich rasch zu einem Wohnungsbrand, der drei Personen ins Krankenhaus brachte und einen Schaden von mindestens 50.000 Euro verursachte. Dank des piepsenden Rauchmelders und dem umsichtigen Eingreifens einer Bewohnerin konnte Schlimmeres verhindert werden.
Der Vorfall ereignete sich am Montag, den 25. August um 15:20 Uhr in der Wohnung von Mechthild Gräfe, einer 77-jährigen Frau, die im Erdgeschoss lebt. Sie befand sich gerade im Wohnzimmer, als der Rauchmelder anschlug. Ohne zu zögern, überprüfte sie zunächst die Küche und dann das Schlafzimmer – dort entdeckte sie die Rauch und Flammen. Gräfe reagierte geistesgegenwärtig: Sie rief sofort die Feuerwehr und verließ die Wohnung. Aus bislang ungeklärten Gründen war das Feuer im Schlafzimmer ausgebrochen, was die Brandursachenermittler am Dienstag genauer untersuchen wollen.
Die Feuerwehr Neustadt in Sachsen wurde um 15:26 Uhr alarmiert, zunächst zu einem ausgelösten Rauchmelder. Bei Eintreffen stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen ausgewachsenen Brand handelte, der schon fast das ganze Zimmer erfasst hatte. Im Einsatz arbeiteten die Kräfte eng mit den Ortswehren aus Krumhermsdorf, Langburkersdorf, Berthelsdorf und Polenz zusammen, um das Feuer zu löschen, was ihnen rasch gelang. Die Brandwohnung ist nun unbewohnbar.
Mehrere Verletzte durch Brandrauch
Die Rauchentwicklung hatte weitreichende Folgen: Zwei Bewohnerinnen der darüberliegenden Wohnung, im Alter von 85 und 75 Jahren, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem erlitt ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes laut Polizei leichte Verletzungen durch das Rauchgas und wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Eine genaue Schadenshöhe steht noch aus, doch erste Schätzungen belaufen sich auf mindestens 50.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.