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Kino "Weltspiegel" in Cottbus - einer der Festivalorte
Filmfestival in Cottbus
In Cottbus wird am Abend das Festival des osteuropäischen Films eröffnet. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine. Dem Land werde noch mehr Präsenz eingeräumt, sagte Programmdirektor Bernd Buder. So wird das Festival mit der ukrainischen Komödie „Luxembourg Luxembourg“, eröffnet.
Gezeigt werden auch Filme über Russland, nicht aber von russischen Filmschaffenden. Es sei überhaupt nicht an der Zeit, russisches Kino zu feiern, verteidigte Buder die Entscheidung. Russische Filme würden aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. So läuft „The Case“, ein Dokfilm von Nina Guseva. Protagonistin in dem Streifen ist eine Menschenrechtsanwältin, die einen Anti-Putin Demonstranten verteidigt.
Zuschauer haben wieder die Qual der Wahl: Auf dem Festival werden 219 Filme aus 48 Ländern gezeigt. Das Spektrum reicht von einer estnischen Komödie bis hin zum polnischen Streifen, der das Thema Homosexualität in der Provinz zum Thema hat. In drei Wettbewerben werden der beste Spielfilm gekürt, die beste Regieleistung und die beste darstellerische Einzelleistung. (dpa/red)
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