Für die BUGA: Dresden baut Pinguin-Cafe wieder auf
Für die Bundesgartenschau in Dresden soll das Pinguin-Café aus dem Zoo wieder aufgebaut werden. Der neue Standort wäre im Südpark - mit einem phantastischen Blick auf die Stadt.
Erste Ideen für die Nutzung gibt es schon. So soll das Café im Inneren etwa 50 Gästen Platz bietet. Davor sind am Hang zwei bis drei Außenterrassen geplant.
Bis 2017 stand das Pinguincafé im Dresdner Zoo. Als der Neubau kam, wurde es abgebaut und eingelagert. Mit seinen großen Glasfassaden und dem markanten Faltdach war es jahrzehntelang ein beliebter Anlaufpunkt für die Besucher. Im Südpark konnte es sich zu einem Besuchermagneten entwickeln.
Hinter dem künftigen Standort, in südlicher Richtung bis zur Kohlenstraße, wurde im November 2022 eine Streuobstwiese angelegt. Bis zum Frühling 2023 entsteht zwischen Kohlenstraße und Mittelplatz des Südparks ein Parkweg, der auch zur Anlieferung und Erschließung des Cafés dienen soll. Zudem soll es eine Informations-Stele mit Erläuterungen zur Historie geben.
Das Pinguincafé, entworfen vom Architekten Erich Lippmann 1969 als Boulevardcafé in Berlin, stand seit dem 14. Juli 1973 im Zoo Dresden und gilt als Zeitzeugnis der Ostmoderne. Das Stahlskelett, die Dachkonstruktion aus Stahl, einige Fliesen und weitere Ausstattungselemente werden seit 2017 im Lapidarium des Amtes für Kultur und Denkmalschutz für einen späteren Wiederaufbau eingelagert.