Aufatmen nach Großbrand in Wäscherei: Feuer gelöscht!

Der Großbrand der Wäscherei in Dresden-Pieschen ist nach 15 Stunden gelöscht. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Gebäude auf der Rehefelder Straße allerdings nicht mehr zu retten. Es brannte bis auf die Mauern ab.

Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt. „Nun muss ein Brandursachenermittler die Unglücksstelle besuchen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Etwa 100 Feuerwehrkräfte waren stundenlang vor Ort. Die Einsatzkräfte hielten in der Nacht zum Freitag Brandwache und löschten immer wieder aufflammende Glutnester. Ein Teil des Hauses wurde erst am Freitagmorgen erreicht und gelöscht.

Das Feuer war am Donnerstagabend gegen 19 Uhr in der Wäscherei im Dresdner Stadtteil Pieschen ausgebrochen und hatte den Dachstuhl des Hauses zum Einsturz gebracht. Sich in dem Haus zu orientieren, sei schwierig gewesen, weil die Wäscherei sehr verschachtelt aufgebaut sei, teilte die Feuerwehr mit. In dem Gebäude waren zwei Tanks, die zum Teil mit Öl und Diesel gefüllt waren. Das Übergreifen der Flammen auf die Tanks sei verhindert worden.

Menschen seien bei dem Brand nicht verletzt worden. Zeitweise mussten einige Mieter ihre Wohnungen verlassen. Eine Polizistin wurde im Zuge des Einsatzes mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung warnten die Behörden auch über Apps wie NINA. Der Brandrauch war im gesamten Stadtgebiet wahrnehmbar.

Das Gebiet war zeitweise weiträumig von der Polizei abgesperrt, da es „massive Behinderungen durch Schaulustige gab“, so Feuerwehrsprecher Michael Klahre.

Wie es zu dem Brand kam, ist unklar und Teil der Ermittlungen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. (mit dpa)