Grillparty löst Gasalarm am Klinikum aus

Da fragt man sich, wie da der Grill angeheizt wurde …
Es ist Abend am Klinikum Chemnitz. Vor dem markanten Hochhaus stehen mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Ruhig. Geordnet. Keine Hektik. Dennoch ist klar: Hier läuft ein Alarm. Auf dem Krankenhausgelände hat sich ein stechender Geruch ausgebreitet. Er erinnert an Brennspiritus. Mitarbeiter schlagen Alarm. Sicherheit geht vor.

Verdacht auf Chemieunfall

Zunächst steht ein möglicher Chemieunfall im Raum. Mehrere Feuerwehren rücken an. Einsatzkräfte prüfen das Gelände. Messgeräte kommen zum Einsatz. Gebäude und Außenbereiche werden kontrolliert. Der Alarm bleibt bestehen, solange die Ursache unklar ist. Der Fokus liegt auf dem Schutz von Patienten, Personal und Besuchern.

Keine Gefährdung festgestellt

Nach den Messungen gibt es Entwarnung. Die Feuerwehr kann keine gefährlichen Stoffe nachweisen. Es liegt kein Gasaustritt vor. Auch ein technischer Defekt am Klinikum bestätigt sich nicht. Der Alarm wird aufgehoben.

Geruch wehte wohl vom Nachbarn herüber

Die Ursache liegt offenbar außerhalb des Klinikums. Vermutlich hatte jemand in einem benachbarten Garten seinen Grill angezündet. Der Geruch zog mit dem Wind über das Krankenhausgelände. So wurde aus einer privaten Grillrunde ein größerer Alarm mit Feuerwehreinsatz.