- Für das Bus- und Bahnfahren müssen Fahrgäste künftig tiefer in die Tasche greifen. (Symbolbild)
Größte Erhöhung in VVO-Geschichte: Ticketpreise steigen
Für Bus und Bahn gelten ab dem 1. April im gesamten VVO-Gebiet neue Fahrpreise. Im Schnitt sind diese um 11 Prozent gestiegen. So kostet eine Einzelfahrt in Dresden nun 3 Euro und damit 30 Cent mehr. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region bleiben im Preis stabil, in Dresden erhöht sie sich von 6,90 Euro auf acht Euro.
Somit handelt es sich um die stärkste Erhöhung in der Geschichte des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), sagte uns Sprecher Christian Schlemper. „Gründe sind hier die rasant gestiegenen Kosten für Energie, also Strom ud Kraftstoff. Die sind teilweise im vergangenen Jahr um bis zu 70 Prozent nach oben geschossen.“ Die Unternehmen könnten diese Mehrlast nicht alleine stemmen, daher sei die Preiserhöhung notwendig.
Damit sich die Fahrgäste auf die neuen Preise einstellen können, gelten sogenannte Übergangsregeln. Demnach werden Fahrkarten, die zum alten Preis gekauft wurden, noch bis zum 30. Juni anerkannt, ohne, dass ein Aufpreis gezahlt werden muss. Für die Entlastung im Portemonnaie steht aber schon das Deutschlandticket in den Startlöchern: Ab dem 1. Mai. gehts im Nahverkehr für 49 Euro quer durch Deutschland.
