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Großindustrie darf sich in Wiedemar ansiedeln

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In Wiedemar dürfen sich große Industrieunternehmen ansiedeln. Die Landesdirektion hat dafür grünes Licht gegeben. Es geht um ein 400 Hektar großes Gebiet zwischen Pohritzsch und der B 183a. Dabei handelt es sich um eine Fläche, die eigentlich für Maßnahmen des Hochwasserschutzes vorgesehen ist. Der Freistaat hat nun genehmigt, dass dort überregional bedeutsame Großvorhaben umgesetzt werden können. Zudem soll der Hochwasserschutz in dem Gebiet verbessert werden. Für den Standort gibt es bislang noch kein Baurecht. Dafür will sich nun die Gemeinde Wiedemar mit dem Landkreis Nordsachsen und dem Freistaat einsetzen. 

Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion, freute sich über die Zustimmung. „Großansiedlungen mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen kommen der gesamten Region zugute. Und damit verbunden sind in aller Regel Folgeinvestitionen von Zulieferern - der Mittelstand und das Handwerk werden gestärkt. Nicht zuletzt ist es im Hinblick auf den anstehenden Strukturwandel essentiell, die Voraussetzungen für genügend sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. In einem Satz: Mit dem Zielabweichungsbescheid ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für ein starkes Stück Zukunft in Sachsen erreicht.“