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  • So soll der Windpark der LEAG in Forst einmal aussehen.

Grünes Licht für ersten LEAG-Windpark in Forst

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Für den ersten LEAG-Windpark in Forst gibt es grünes Licht. Die Genehmigung zum Bau des Projektes im Lausitzer Braunkohlerevier wurde erteilt. Entstehen sollen 17 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 100 Megawatt. In zwei Jahren soll der Windpark ans Netz gehen. Er wird auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Jänschwalde gebaut. Im Anschluss soll die Anlage Strom für 77.000 Haushalte im Jahr liefern. Wie der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer sagte, plane man bis 2040 bis zu 14 Gigawatt Wind- und Solaranlagen ans Netz zu bringen.

Es sei die zweitgrößte Genehmigung, die in Deutschland bis dato für einen Windpark an Land erteilt worden sei, sagte der Geschäftsführer der EP New Energies GmbH (EPNE), Dominique Guillou. Dieses Unternehmen entwickelt und baut im Auftrag der Leag den Windpark.

Der Energiekonzern Leag will im Zuge des Ausstiegs aus der Kohle massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren und das Unternehmen umbauen. Bis 2030 soll mit Photovoltaik- und Windkraftanlagen in der Lausitz eine Leistung von 7 Gigawatt erzielt werden. Die letzten Stilllegungen von Kohlekraftwerksblöcken in Deutschland sind nach bisheriger Gesetzeslage 2038 in der Lausitz geplant. (mit dpa)