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Heftige Debatte um geplante Fahrpreiserhöhung

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Der Verkehrsverbund Oberelbe, zu dem auch die Dresdner Verkehrsbetriebe gehören, will die Ticket-Preise deutlich erhöhen. Die Entscheidung steht demnächst an und sorgt bei den Ratsfraktionen für heftige Diskussionen.

Die Linken wollen die Tariferhöhung per Eilantrag im Stadtrat stoppen. Die erhofften zusätzlichen Einnahmen könnten so niemals generiert werden, heißt es aus der Fraktion.

Stattdessen sei eine Tarifreform notwendig. Das fordern auch die Grünen, vor allem mit Blick auf die Finanzierungslücke bei den DVB. Hier hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert eben erst eine Vorlage zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe eingebracht, die in einem langen Prozess erarbeitet wurde. 

Der Stadtrat müsse erst über Vorschläge des OB beschließen, bevor der VVO über die Tarife für 2023 abstimmt, fordert Ulrike Caspary, Mitglied in der Verbandsversammlung des VVO für die Bündnisgrüne Fraktion.

„Die Vorschläge des Oberbürgermeisters enthalten ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um eine dauerhafte stabile Finanzierung der DVB zu erreichen. Zum Beispiel werden neue Tickets vorgeschlagen, wie ein Gästeticket oder ein Mieterticket“, so Caspary weiter.