Wenn Super Mario plötzlich an der Klinik hängt

Für die Kinder im Elblandklinikum Riesa war schon am Freitag der Nikolaus da: Die Kameraden der Werksfeuerwehr WACKER sorgten mit einer spektakulären Aktion für Begeisterung.

Ein Höhenretter seilte sich als Weihnachtsmann verkleidet an der Fassade des Klinikums ab. Auch der Verwaltungsdirektor der Klinik, André Gubsch, wagte sich als Super Mario an die Seile. Vom Dach ging es für ihn 30 Meter in die Tiefe.

Auf dem Boden wartete „Bluey“, die beliebte Kinderfigur. Gemeinsam wurden dann auf der Kinderstation Nikolaustüten an die kleinen Patienten verteilt.

Wie kam es zu der Idee?

„Die Nikolausaktion ist eine sehr schöne Tradition, und ich finde das Engagement der Werkfeuerwehr für unsere Kinderstation beeindruckend“, sagte Verwaltungsdirektor André Gubsch. „Ein solcher Einsatz bedeutet auch immer, die eigene Komfortzone zu verlassen. Daher entstand im letzten Jahr die Idee, dass ich ebenfalls dabei bin – nicht nur als Zuschauer, sondern am Seil. Diese Unterstützung und die Ablenkung der Kinder in der Zeit des Krankenhausaufenthaltes, vor allem in der Adventszeit, macht diese Aktion so wichtig.“

Die Nikolausaktion ist Teil einer bundesweiten Initiative von über 60 Höhenrettungsgruppen aus Feuerwehren, Bergwacht und THW. Sie entstand vor fünf Jahren während der Corona-Pandemie und hat sich seitdem zu einer festen Tradition entwickelt.