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In Zwickau wurde wieder demonstriert

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Hunderte Menschen haben am Montagabend wieder in Zwickau auf dem Hauptmarkt demonstriert. Es könnten geschätzt etwa 1.500 gewesen sein. Die Polizei hat noch keine Zahl veröffentlicht.

Redner forderten erneut u.a. ein Ende der Russland-Sanktionen, den Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine und diplomatische Gespräche. „Frieden schaffen ohne Waffen“ stand auf einem Plakat, auf einem anderen „Habeck verhaften“, wobei die Energiekrise kaum Thema war.

An die Teilnehmer erging der Aufruf, sich für einen neuen „Gesellschaftsvertrag“ einzusetzen, der das „Gemeinwohl in den Mittelpunkt allen gesellschaftlichen Handels und Wirtschaftens stellt“. Dafür wurden Unterschriftenlisten ausgelegt. Es müsse ein „Jahr der öffentlichen Debatte“ geben, war eine weitere Forderung.

Gewarnt wurde vor dem „Great Reset“. Gemeint sind angebliche Weltherrschaftspläne einer Finanz- und Politikelite. Diese stecke hinter der Corona-Pandemie und benutze diese für ihre Ziele. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehöre aufgelöst. Der Kundgebung folgte ein Demonstrationszug durch die Innenstadt.