- Vor dem Eingang der Moschee an der Hühndorfer Straße in Dresden-Cotta hat ein Iraner Benzin angezündet. (Archivbild)
Iraner zündelt in Moschee - Staatsschutz ermittelt
Ein 34-Jähriger Iraner steht im Verdacht, in einer Moschee an der Hühndorfer Straße in Dresden-Cotta ein Regal angezündet zu haben. Das Feuer konnte durch einen Zeugen gelöscht werden. Der Tatverdächtige begab sich am Dienstagabend in die Moschee und goss eine bislang unbekannte Flüssigkeit über das Regal, teilte die Pressestelle der Polizei am Mittwochvormittag mit. Anschließend entzündete er das Regal mit einem Feuerzeug. Der 34-Jährige lief davon. Der Zeuge konnte das Feuer löschen. Er blieb unverletzt.
Polizisten stellten den Tatverdächtigen kurz darauf an seiner Wohnung. Der Staatsschutz der Dresdner Polizei ermittelt nun unter anderem wegen schwerer Brandstiftung gegen den 34-jährigen Iraner.
Der 34-jährige hatte bereits am 18. April in der Moschee einen Koran angezündet. Sein Motiv ist unklar und ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.
Anm.d. Red: Der Ursprungsartikel wurde fortlaufend aktualisiert.
