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Kamenzer Jahnsportplatz wird fit gemacht für 1.200 Schüler

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In Kamenz ist am Vormittag der erste Spatenstich für die Sanierung des Jahnsportplatzes gesetzt worden. Für rund 3,7 Millionen Euro wird die über 100 Jahre alte lange Anlage erneuert. Geplant sind u.a. eine Laufrunde und eine Sprintbahn, eine  Weitsprung- und Kugelstoßanlage sowie ein Kleinfeldplatz für Basketball und Volleyball.    Außerdem wird ein Funktionsgebäude mit Sanitär- und Umkleideräumen errichtet.

Der Jahnsportplatz wird künftig von rund 1.200 Schülern genutzt.  Er stehe aber auch den Kamenzern zur Verfügung, so Oberbürgermeister Roland Dantz. Die dem Landkreis gehörende Anlage soll im nächsten Jahr wiedereröffnet werden. Sie war in den letzten Jahren gesperrt.

Zu DDR-Zeiten trug sie den Namen „Helmut-Just-Kampfbahn“. Der Unterwachtmeister der Volkspolizei wurde 1952 an der Grenze zu West-Berlin erschossen. Der Täter konnte nicht ermittelt werden. Von der SED wurde er zum Helden erhoben, als von „westlichen Terroristen ermordeter Grenzschützer“. Eine inzwischen zum Teil vom Efeu zugewachsene Gedenktafel am Eingang weist auf Just hin.  

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Knut-Michael Kunoth