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Kleine Feuer lodern in den Weinbergen

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Die Winzer im Elbtal haben in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche kleine Feuer in den Weinbergen entfacht. Die kontrollierten Feuer seien notwendig, um die Reben zu schützen, heißt es in einer Mitteilung des Staatsweingutes Schloss Wackerbarth. Die späten Minusgrade können die empfindlichen Jungpflanzen zerstören.

Damit die Temperaturen konstant über der Null-Grad-Marke bleiben, wurden nicht nur kleine Feuer entzündet, sondern auch hunderte sogenannte Frostschutzkerzen.

Unser Reporter machte sich bereits in den frühen Morgenstunden auf dem Weg, um das Geschehen festzuhalten. Nicht nur in Weinböhla brannten an diesem frühen Morgen ab 4.00 Uhr diese kleinen Feuer - auf etwa 28 Hektar waren mehrere Wackerbarth-Mitarbeiter im Einsatz, um insgesamt etwa 100.000 Reben vor den Spätfrösten zu schützen – so etwa in Laubach, um Riesling und Spätburgunder zu retten, oder Diesbar-Seußlitz, um Bacchus und Müller-Thurgau zu schützen.

Bereits seit 2014 arbeitet Schloss Wackerbarth mit gezielten Frostschutzmaßnahmen. Dazu gehören - je nach Standort - neben Rauchfeuern und kleinen, kontrollierten Feuerstellen im Weinberg seit 2019 auch Frostkerzen.

Die Feuer lodern am frühen Morgen