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Klinikreform im Kreis Görlitz - Bürgermeister in Sorge

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Die geplante Krankenhausreform im Kreis Görlitz stößt weiter auf Kritik.  Mit Sorge werde die Entwicklung zur Kenntnis genommen, heißt es in einem  heute veröffentlichten  Schreiben an Landrat Stephan Meyer und Sozialdezernentin Martina Weber.  Unterzeichnet wurde das Papier von den Bürgermeistern von Ebersbach-Neugersdorf, Großschweidnitz, Kottmar, Lawalde, Neusalza-Spremberg, Oppach und Seifhennersdorf. 

Die Verfasser fühlen sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie beziehen sich dabei auf einen Kreistagsbeschluss, der bereits „Zielformulierungen zur Neuausrichtung der Standorte“ aufzeige. Die Bürgermeister erwarten vom Kreis die Bereitschaft zu einem ergebnisoffenen Prozess. Daran müssten Fachleute, Beschäftigte  und auch die Bürgerschaft beteiligt sein.

Die Unterzeichner: „Wir wollen Ihnen im Interesse der Bevölkerung mit den uns ur Verfügung stehenden Möglichkeiten bei der Aktivierung der Kommunikation gern unterstützend zur Seite stehen. Dafür müssen wir gemeinsam eine Plattform finden.“

Die Klinik in Ebersbach-Neugersdorf  soll künftig nur noch ambulanten Charakter haben – mit „Portalfunktion“ zum Krankenhaus in Zittau. Weißwasser  soll  zum Gesundheitszentrum mit stationärer und ambulanter Versorgung umgestaltet werden.