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Kompromiss für Schwimmhallen-Neubau in Kamenz

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In der Diskussion um den geplanten Neubau des Kamenzer Hallenbades wurde ein Kompromiss gefunden. Demnach hätten sich Stadt und Landkreis darauf verständigt, das Projekt zunächst ohne Außenbecken weiter zu planen. Darüber informierte das Landratsamt am Donnerstagnachmittag. Für das Vorhaben müsse allerdings ein neuer Förderantrag gestellt werden. Der Regionale Begleitausschuss soll auf seiner Sitzung im Herbst darüber beraten.

Für 31 Millionen Euro will sich Kamenz den Schwimmhallen-Neubau aus den „Kohle-Millionen“ fördern lassen. Errichtet werden soll ein Kombi-Bad mit Spaßfaktor und sechs Schwimmbahnen für Wettkämpfe. Die Pläne für das Außengelände könnten zu einem späteren Zeitpunkt weiter vorangetrieben werden. Die Stadt sieht damit einen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz. Durch das Bad werde die Lebensqualität verbessert. 

„Wir hoffen, dass mit dieser Variante die Zukunft des Bades gesichert werden kann. Der
bauliche Zustand und die in die Jahre gekommene Technik erfordern ein schnelles Handeln“, erklärt Jörg Szewczyk, Erster Beigeordneter des Landkreises Bautzen. Der Landkreis zeige damit trotz der schwierigen finanziellen Lage, dass man am Bad festhalte, heißt es weiter.

Durch den neuen Förderantrag rechnet das Landratsamt mit einem frühestmöglichen Baubeginn im Juni 2027. Bis 2029 sollen alle Arbeiten geschafft sein.