Krachtbrunnen wird saniert
Der Stadtrat hat am Abend beschlossen, den östlichen Krachtbrunnen auf dem Neustädter Markt zu sanieren. 1,8 Millionen Euro kostet die Instandsetzung des 1979 erbauten Brunnens. Im Frühling 2024 soll der Springbrunnen wieder sprudeln. Der Brunnen ist seit dem Hochwasser 2002 defekt und außer Betrieb.
Bei der Sanierung soll ein maximal möglicher Anteil an der Originalsubstanz des Brunnens erhalten bleiben. Gut umsetzbar ist dieser denkmalpflegerische Leitgedanke bei der zentralen, aus Beton und Edelstahl bestehenden radialen Skulptur des Brunnens, der inneren Beckeneinfassung und dem umlaufenden Plattenpodest. Vorhandene Risse, Schäden an der Bewehrung, Abplatzungen und dergleichen können hier durch Kunststeinrestaurierung behoben werden.
Die äußere Beckeneinfassung ist durch herstellungsbedingt eingelagerte Salze hingegen derart geschädigt, dass ein Erhalt nicht möglich ist. Diese Teile des Brunnens werden originalgetreu nachgefertigt. Der aus Ortbeton, also vor Ort frisch eingebautem Beton, bestehende Beckenboden des Brunnens ist durch Risse stark geschädigt und kann ebenfalls nicht erhalten werden.