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  • Auch die Leag-Mitarbeiter im Industriepark Schwarze Pumpe profitieren von der Einigung im Tarifstreit.

Leag-Beschäftigte bekommen mehr Geld

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Die gut 7.200 Leag-Beschäftigten erhalten mehr Geld. Gewerkschafter und Arbeitgeber haben sich auf eine eine Anhebung der Löhne und Gehälter um vier Prozent verständigt. Das teilte die Gewerkschaft IG BCE mit. Auch eine zusätzliche  eine Einmalzahlung von 600 Euro für Gewerkschaftsmitglieder wurde vereinbart. Nach zwölfstündigen Verhandlungen unterzeichneten die Gewerkschaft und der Cottbuser Konzern nach Zustimmung der Tarifkommission am späten Freitagabend den Kompromiss, wie die Gewerkschaft am Samstag weiter mitteilte. Der Tarifabschluss gilt demnach bis Ende Juli 2023.

„Wir haben ein Paket geschnürt, das für uns gerade noch tragbar ist“, sagte IG-BCE-Verhandlungsführer Holger Nieden. Da die Positionen im Vorfeld weit auseinander lagen, habe man die Arbeitgeberseite nur mit Aktionen und Warnstreik auf Kompromisskurs bringen können. „Ohne den Druck der Beschäftigten wären wir nicht weitergekommen.“

Mehr als 2000 Menschen hatten vergangenen Dienstag in Tagebauen und Kraftwerken des zweitgrößten deutschen Energieproduzenten vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Die Arbeitgeberseite hatte zuvor lediglich Einmalzahlungen angeboten und das mit der aktuellen volatilen Situation auf dem Rohstoff- und Strommarkt und deren Auswirkungen auf das Unternehmen begründet. Nun gab es nach der dritten Tarifrunde eine Einigung. (mit dpa)