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  • Der MCR-MetalPrint-Schweißarm ermöglicht die schonende Reparatur beschädigter und verschlissener Metallbauteile.

LEAG setzt auf 3D-Metalldrucker bei Reparaturen

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Tagebaubetreiber LEAG setzt bei der Reparatur großer Bauteile auf moderne Technik. Die Tochterfirma MCR Engineering Lausitz GmbH hat eine neue 3D-Laser-Schweißanlage in Betrieb genommen, so das Unternehmen.

Mit der 3D-Technik „MCR MetalPrint“ können größere Maschinenteile wie Wellen, Zahnräder oder Achsen auf schonende Weise erneuert werden. Im Gegensatz zum traditionellen Schweißverfahren ermöglichen die insgesamt sechs Laser eine Reparatur, ohne das Material zu beschädigen. Mit einer Leistung von nur einem Kilowatt sind punktgenaue Arbeiten möglich.

„Bislang konnten große und stark beanspruchte Maschinen-Bauteile, wenn sie verschlissen oder beschädigt waren, mit herkömmlichen Schweißverfahren kaum wieder nutzbar gemacht werden, denn die Hitzeentwicklung war zu groß und hätte die Materialbeschaffenheit der Teile negativ beeinflusst.“ , erklärt LEAG-Vorstand Dr. Philipp Nellessen. Die neue Technik sei zudem eine wertvolle Option in Fällen, in denen kurzfristig keine neuen Ersatzteile am Markt verfügbar sind, hieß es weiter.

Dieser Service sei in der deutschen Wirtschaft bislang einzigartig und ersetzt den Kauf kostspieliger Neuware.