Leipzig bereitet Aufnahme ukrainischer Kinder in Kitas und Schulen vor
Leipzig bereitet sich auf die Aufnahme ukrainischer Kinder in Kindergärten und Schulen vor. Wie die Stadt mitgeteilt hat, sollen ab April in vier Kindergärten mehr als 400 Kinder untergebracht werden. Das sind die Einrichtungen in der Kändlerstraße, Arndt-, Reichel- und Stötteritzer Straße. Die Kitas stehen bereits entweder leer oder werden durch Umzüge frei. Darüber hinaus werden Angebote in Kooperation mit Einrichtungen in freier Trägerschaft belegt. Je nach Bedarf sollen einzelne Gruppen eingerichtet werden.
Schulpflichtige sollen in insgesamt 26 Einrichtungen – also Grundschulen, Oberschule und Gymnasien - unterrichtet werden. Dort werden separate Klassen gegründet. Kinder, die bereits gute Deutschkenntnisse vorweisen können, sollen zudem in Regelklassen untergebracht werden. Insgesamt können etwa 700 Plätze geschaffen werden. Steigt die Zahl der Kinder, müssten weitere Gebäude angemietet und Außenstellen von Schulen geschaffen werden.
Die aktuelle Personalsituation stellt die Stadt aber vor Herausforderungen. Coronabedingt fehlen viele Lehrer. Um Abhilfe zu schaffen, sucht die Stadt derzeit Pädagogen, die ukrainisch oder russisch sprechen können.