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Löschwasserzisterne für Brandeinsätze im Nationalpark

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Mit einem simulierten Löscheinsatz hat der Freistaat im Nationalpark Sächsische Schweiz eine neue Löschwasserzisterne in Betrieb genommen. Die Anlage befindet sich Hohnstein.

Mit der neuen Technik können die Einsatzkräfte im Falle eines Waldbrandes auf eine schnell erreichbare Löschwasserquelle zurückgreifen. Das verkürzt die Zeit bis zum ersten Angriff erheblich und erleichtert damit den Einsatz der Feuerwehrleute. Im Beisein der Staatsminister Armin Schuster und Wolfram Günther zeigten die Kameraden der Feuerwehr die Funktionsfähigkeit der Anlage.

„Es war ein langer Kampf und zähes Ringen, aber nun ist sie endlich bereit, ihren Dienst aufzunehmen“, resümiert Landrat Michael Geisler. Bis zur Fertigstellung der Zisterne mussten viele rechtliche Hürden genommen und Naturschutz der empfindlichen Flora und Fauna im Gebiet des Nationalparks sowie Sicherheitsaspekte im Waldbrandfall abgewogen werden.

„Hier ist ein guter Kompromiss zwischen Natur- und Brandschutz gelungen. Ich hoffe trotzdem, dass wir die Zisterne nie für einen Ernstfall brauchen werden“, meint Landrat Geisler abschließend.